February 28, 2018
March 24, 2017
February 14, 2017
February 13, 2017
November 22, 2016
November 17, 2016
November 4, 2016
October 26, 2016
October 4, 2016
July 11, 2016
Aktuelle Einträge
Empfohlene Einträge
Integrierte Kommunikation? Social Media? Kann ich nicht mehr hören...
December 17, 2014

Für die Social Media-Kommunikation von Messen über Twitter oder Facebook gibt es kein Patentrezept. Vor allem organisatorisch ist das eine echte Herausforderung . Schreibt das Projektteam oder die Presseabteilung oder das Marketing? Wer kann und will überhaupt posten? Noch längst nicht alle Projektleiter verfolgen ihren eigenen Facebook-Auftritt, posten geht schon gar nicht. Facebook scheint nicht relevant.
Und wie: Hashtag? Über Twitter läuft doch eh nix.
Isoliert betrachtet stimmt das. Es ist deprimierend zu sehen, wie wenig Follower und Fans auch führende Leitmessen in Deutschland haben. Aber immerhin, #dmexco ist bei 12797 Tweets (#dmexco2014 bei 3556) und hat 8.926 Follower auf Twitter. Das ist für ihre Größe viel, könnte für das Thema trotzdem noch mehr sein. Eine Cebit kommt dieser Tage – 3 Monate vor der Messe – auf 2-10 Tweets täglich mit dem Hashtag #Cebit. Da kann man schön mitlesen, wird allerdings auch mit vielen Infos berieselt, die man nicht wirklich wissen wollte.
Ein Problem ist Facebook. Selbst wenn sich eine Messe mühsam wenigstens mehrere Tausend Fans erarbeitet hat, heißt das noch lange nicht, dass diese durch Posts erreicht werden. Einer aktuellen Studie zufolge werden regelmäßig nur 2% der Fans erreicht, deutlich weniger als 1 Prozent reagieren auf Posts (http://bit.ly/1xrbjnK). Der Cebit-Facebook-Auftritt würde demnach nur 820 Fans bei insgesamt 41.142 „Gefällt mir“-Angaben erreichen. Das ist dann doch nicht so wahnsinnig viel.
ABER: Notwendig ist der Auftritt doch, weil auch diese 820 wichtig sind und weil die Cebit auf Facebook schlicht gefunden wird, Hintergrund-Infos bietet und Vertrauen in das Instrument Messe herstellen kann. Hier gibt es eine schöne Zusammenfassung zum Thema Wandel im Marketing http://bit.ly/1x99lIG. Fazit: Marken, in unserem Fall Messen, müssen gefunden werden. Überall am besten. Wiedererkennbar. Vor allem aber im Internet.
Mein Vorschlag? Mehr Mut, weniger Regularien, mehr Eigenverantwortung. Lassen Sie diejenigen posten, die am nächsten am Thema dran sind. Und das ist nun mal meistens das Projektteam. Dort ist das Thema authentisch aufgehoben und sie können auch einschätzen, wie wichtig die unterschiedlichen Kanäle on- und offline für die Branche sind.
Und: Es ist kein Zauber gleichzeitig für Twitter, Facebook oder auch die LinkedIn-Gruppen zu posten. Es gibt sicher mehrere Lösungen, aber Hootsuite ist eine gute davon. Eine Plattform, ein Text und gleichzeitig an mehrere Kanäle versandt. Das gute daran: Twitter limitiert alles auf 140 Zeichen plus Foto. Es dauert also auch keine Stunden den Text zu formulieren, allerdings sollte er relevant sein. Keiner von uns will langweilige Tweets oder Posts lesen. Sie müssen neues berichten oder wenigstens lustig sein.
Schöne Weihnachten!
Tags:
